Die Wahl des richtigen Motorrads ist mehr als eine Frage von PS oder Style.
Wenn du dich auf deinem Bike nicht wohlfühlst, kann selbst die schönste Landstraße zur Zitterpartie werden.
In diesem Artikel zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt – und wie du eine Entscheidung triffst, die zu dir passt.
Ob du gerade einsteigst, umsteigst oder unsicher bist:
Dein Motorrad muss zu dir passen – nicht umgekehrt. Es gibt kein „perfektes Bike für alle“.
Aber es gibt das richtige Bike für dich – und das fühlt sich meist nicht nach Kampf,
sondern nach Vertrauen an.
Wenn ein Motorrad dich körperlich überfordert oder mental einschüchtert – dann bist du im falschen Sattel unterwegs.
Egal, was andere sagen.
Du solltest mit beiden Füßen:
Wer nur auf einem Zeh steht, parkt unentspannt. Und Unsicherheit beim Anhalten überträgt sich auf die ganze Fahrt.
Nicht nur beim Fahren – sondern beim:
Ein sehr leichtes Motorrad kann sich schwer anfühlen, wenn der Schwerpunkt ungünstig liegt.
Vor allem auf abschüssigem Boden oder in engen Situationen.
💡Faustregel: Du solltest dein Motorrad alleine sicher aufrichten und wenden können – und dich dabei nicht verbiegen müssen.
Lenker, Sitzbank, Kniewinkel, Hebelweite – vieles lässt sich anpassen, aber nicht alles.
Setz dich drauf, fühl rein: „Könnte ich so entspannt über eine Stunde fahren?“
💡Tipp: Achte nicht nur auf die Zahl – sondern darauf, wie die Leistung kommt.
Viele Motorräder passen laut Daten – aber fühlen sich nicht richtig an.
Und manchmal steht da ein Modell, das du nicht auf dem Schirm hattest – und es klickt sofort.
Was zählt: Wie fühlst du dich drauf?
Darum:
Zu viel Motorrad kaufen:
Aus Ego, falschem Stolz oder Gruppendruck – „Da wachse ich schon rein“ funktioniert selten
Optik vor Funktion stellen:
Ja, das Design ist wichtig – aber noch wichtiger ist, wie du dich darauf fühlst
Auf Empfehlungen hören, ohne selbst zu testen
Andere haben andere Körper, Erfahrungen, Stärken
Es muss nicht beeindrucken – sondern dich begleiten.
Ein gutes Motorrad hilft dir beim Wachsen.
Es gibt dir eine Rückmeldung, statt dich zu bestrafen.
Es fühlt sich nach dir an , nicht nach Show.
Wenn du noch unsicher bist, hol dir Unterstützung – z. B. durch ein gutes Probefahrt-Erlebnis, eine Beratung ohne Verkaufsinteresse , oder ein Coaching, das dich und dein Bike als Einheit denkt.
Mehr zu den verschiedenen Motorrad-Kategorien, ihren Stärken und Schwächen findest du im Artikel:
👉 „Welches Motorrad für welchen Zweck?“
(Tourer, Naked, Reiseenduro, Supersport – und was wirklich zu deinem Fahrstil passt)
Ich bin Samuel und ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, Kurventrainer und Pädagoge.
Ich begleite Menschen mit meinem Ansatz Kurvenbalance auf ihrem ganz eigenen Weg zurück zu mehr Fahrfreude, Vertrauen und innerer Ruhe auf zwei Rädern.